28 März, 2014

Der Klang der Seele ...

Ich habe mir heute ein Buch gekauft.


Für jeden Tag gibt es ein paar Impulse.


... Es kommt die Ahnung von Gott, der die Liebe ist, in sein Herz, er wird mitfühlend mit der Schöpfung und barmherzig mit allen Schwachen und Notleidenden.

Hildegard von Bingen

 Nun, eigentlich ist es ja ganz einfach. Wer die Liebe in sein Herz lässt und wen man die Liebe mit dem Göttlichen gleichsetzt (ob nun Göttin oder Gott), der beginnt mit Liebe zu sehen. Ich schätze es ist ganz normal, dass man dann einfach mitfühlender wird ... der Schöpfung gegenüber.

Auch ich hab das im Laufe der Jahre an mir selber gemerkt. Je mehr mein Glauben tiefer wurde ... desto feinfühliger wurde ich ... das ist nicht immer ganz einfach ... aber es ist auch etwas sehr schönes.

Ich würde sagen, dass ich ganz anders mit der Welt um mich herum umgehe als noch vor 10 oder 20 Jahren.

Und ja, ich bin barmherziger zu jenen, die schwach sind und / oder notleiden. Ob das nun Mensch oder Tier ist.

Dann fallen mir auch wieder die Heuchler ein ... die mich unglaublich wütend machen. Die von Gott sprechen und in den Gottesdienst hecheln, salbungsvoll beten und dann sich verhalten wie Arschlöcher, weil sie nämlich auch welche sind.

Heuchelei hab ich schon immer gehasst! Und wieder fällt mir der Mann ein, der an Ostern in der Kirche sein "Handtuch" (im übertragenen Sinne) auf die Bank gelegt hatte und wir uns gewagt hatten, die die Bankreihe zu gehen, als keiner da war ... somit konnte Rowan (Ash) nicht sitzen und wir sind frühzeitig aus der Ostermesse gegangen, weil das eben nicht lange geht, wenn man nicht so gut zu Fuß ist.

Den Mann hab ich heute noch gefressen.

Das sind jene, die gönnerhaft was in die Kollekte schmeissen, wenn es jeder sieht und dann aber einen Bettler nicht mit dem Arsch anschauen und auch nichts von Tieren halten, weil sie Dreck machen. Sicherlich weiß ich nicht, ob der Mann so ist ... aber solche Leute gibt es leider viel zu viele.

Sicherlich geb ich auch nicht jedem Bettler was ... ich habs auch nicht dicke. Aber ab und an ... und wenn es ein Brötchen ist oder eine Packung ungeöffnete Salzstangen.

Das wäre fast so, wie wenn ich Gaia als meine Göttin anbeten würde, und dann aber den Müll einfach in die Walachei pfeffere.

So etwas bringt mich in Rage.
Abgesehen von dem Zitat ist noch ein Tipp für heute enthalten, dieser wäre:

Beim Beenden des Fastens ist auf einen langsamen Übergang zur Vollkost zu achten.

Da ich ja nicht Trinkfaste ... sondern einfach auf einiges verzichte, gilt dies für mich jetzt nicht.

Fastet noch jemand von Euch?

1 Kommentar:

athena hat gesagt…

Oh, das ist ja bestimmt ein schönes Buch.
Ich weiß genau was Du meinst... mit der Zeit wird man einfach empfindlicher.
Solche Leute, wie den oben genannten, nenne ich übrigens gerne Heuchel-Christen. Bäh!