17 März, 2014

Regeln der Achtsamkeit: Regel Nr. 5







Freunde und Familie auf Distanz




"Deine Freunde sind nicht gut für dich - und deine Familie redet ja nur schlecht und stört dein Karma/deine Aura ... behindert dich" oder was auch immer ... und "nur hier bist du in reinem Zustand"

Dies sind mitunter sehr gute Gelegenheiten, um den Verstand einzuschalten und zu gehen.

Sicherlich kann es sein, dass es Leute in der Umgebung gibt, die wirklich nicht gut für einen sind und man Abstand nehmen sollte - ABER - zu verlangen, dass Du auf Abstand gehst kann man nicht.

Ein richtiger "Geistführer" (etc) wird dir das auch niemals sagen oder von dir verlangen. Es gibt schließlich ganz andere Mittel und Wege, dir zu zeigen, dass jemand oder etwas nicht gut für dich ist. Die eigene Erkenntnis ist da immer noch am Besten geeignet für.

Möchte als jemand (auch Freund/in / Mann/Frau) von dir, dass du dich von Jemandem distanzierst, ohne dass er wirklich profunde Gründe dafür gibt und dir noch ans Herz legt, dass Du es ja dort (bei jenen die dir das sagen) viel viel besser hast und nur dort Erfüllung / Verständnis / etc. findest ... schalt deinen Verstand ein und geh!

Dies hat nichts mit gut gemeintem Rat zu tun - sondern läuft letzten Endes auf eine Abhängigkeit hinaus und der völligen Kontrolle.

Öffne dich für deine eigene Wahrnehmung ... schule sie ... und dann wirst du selber so achtsam werden, dass du genau spürst, wer es wirklich gut mit dir meint und wer vielleicht nur seinen Vorteil rausschlagen möchte.

 

2 Kommentare:

athena hat gesagt…

Umgekehrt finde ich das ja auch immer blöd ne... Wenn eifersüchtige Partner oder verständnislose "Freunde" direkt von Sektengehabe sprechen und dass diese oder jene religiöse Gesinnung ja nicht gut für einen wäre - dann sollte man sich auch mal überlegen wie gut derjenige für einen ist...

Tricia Danby hat gesagt…

Das trifft auch zu, jawohl.