14 Mai, 2015

Auf den Hund gekommen ...

... sind wir am letzten Donnerstag!

Da führte uns der Weg nach Düsseldorf zum Flughafen, wo wir auf unseren (vorerst) Pflegehundi warteten und ihn dann in Empfang nahmen - 2 Stunden später als der Flieger hätte landen sollen.


Das ist er - ausgewachsen - die Riesendogge! ^^

Eigentlich heißt der kleine Spatz Indie - aber Indie hört überhaupt nicht auf Indie. Er ist laut Papieren 3 Jahre alt und ein reinrassiger Chihuahua. Aufgewachsen ist er in Spanien und er lebte bei einer älteren Engländerin mit 49 (!) anderen Tieren (Hunde + Katzen). Aus dem Animal Hording wurden die Tiere dann rausgeholt also die Dame wegen ihrem schlechten Gesundheitszustand sich nicht mehr um die Tiere kümmern konnte. 5 Hunde blieben bei ihr und die anderen hat sie dann rechtskräftig an drei Tierschutzorganisationen übergeben. Einige Tiere davon kamen dann zu und er kam erst mit ein New Life for Spanish Animals 

Der kleine Spatz hat am Anfang die Katzen immer angeknurrt - aber man denke sich auch was er hinter sich hatte. Der Flug, die Trennung von Kumpel Gucci und dann noch wir ... neue Umgebung ... Katzen die er nicht kennt und alles neu.
Mittlerweile hat sich das gelegt und es wird immer was besser. Er ist unfassbar schmusig und will gerne kuscheln auf Schoss und Arm. Liebt es mit uns auf dem Sofa liegt aber auch schon brav in seinen Bettchen. Eines steht im Wohnzimmer und das andere neben dem Bett.

Die erste Nacht durfte er bei mir mit im Bett schlafen und sonst schläft er lieb in seinem Bettchen bis zum Morgen - dann darf er kuscheln kommen und dann gehen wir Gassi. Stubenrein ist er - nur am ersten Tag war ich mal zu langsam. Jetzt klappt es einwandfrei ... wenn wir ihm erst einmal durch die Wohnung hinter her sind, denn der Herr flüchtet sobald er sein Geschirr sieht.



Wie man sieht fährt er auch gerne Auto. Am liebsten auf dem Schoß des Beifahrers. Da liegt er dann, muckelt sich ein und pennt.

Wir gewöhnen seine zarten Pfötchen an Ausflüge. 





Ich hab die letzten Tage zwar auch schon einige Tränchen vergossen, denn es tut in der Seele weh, wenn man die Katzen so verstört sieht, mit angepissten Blicken, unsicher und verängstigt. Das macht ganz schön fertig und ich hab mich mehr als einmal gefragt "was machst du da?"

Ob der kleine Percy (so nennen wir ihn jetzt - da das der einzige Name ist auf den er überhaupt reagiert) bei uns bleiben wird, steht noch in den Sternen. Wir wissen auch noch nicht, ob wir überhaupt die richtigen für den Stinker sind. Doch ich schätze das ist noch ein wenig zu früh zum sagen.

Auch wenn ich mir fast denken würde, er wäre vielleicht froh noch ein zwei Hundekumpels zu haben. Kleinere Hunde sind toll ... größere sind nicht so sein Ding. Da wird geknurrt und je nachdem sogar gekläfft. Wir üben noch mit ihm und sind da konsequent. Knurren und Bellen gibt es nicht.

Der kleine Mann hat seinen Kopf und er versucht es ja gerne auszutesten - da heißt es dann konsequent sein und ihm zu zeigen wo die Grenzen sind. Aber er ist sehr gelehrig.

Draussen friert er immer mal noch, wenn ein kühles Lüftchen kommt - aber klar er ist ja auch Spanien gewöhnt. Mal sehen, dass wir ihm noch ein Mäntelchen holen die Tage, solange es immer mal noch kühl ist.





Gerade liegt der Stinker bei mir auf dem Schoß und drückt sein Köpfchen in meine Armbeuge - so liegt er gerne. Bis eben hat er in seinem Bettchen gelegen. Jetzt wollte er wohl kuscheln.

So - ich beende auch mal meinen Pflegehundieintrag und werde noch Eine Frage pro Tag machen - bevor ich mal das Bad putzen gehe. Muss auch gleich mal mit dem Hundi raus.

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