27 Februar, 2016

Love matters ...


So ist der Originaltitel dieses Bildes.

Liebe spielt eine Rolle

Liebe ist eine Energie, die - so finde ich - mit die stärkste Kraft hat ... ein Mensch ohne Liebe, der verkümmert und so ist das nicht nur bei Menschen.

Ich empfinde es immer wieder erstaunlich, wie unglaublich liebevoll unsere Katzen sind - gerade Lilly und Piers, als sie damals zu uns kamen - aus der Tötung in Ungarn und so winzig klein ... da lagen sie schon am ersten Tag nach einer kurzen Zeit, vertrauensvoll und voller Hingabe mit ihren winzigen Körperchen bei uns im Arm.

Mit Liebe kann man so vieles verändern und leider vergisst man viel zu häufig, dass auch wirklich zu zeigen oder auch auszudrücken.

"Ich liebe Dich"

Oftmals nur noch eine leere Floskel, etwas, dass vielleicht auch manches Mal viel zu oft einfach so gesagt wird - aber ... kann man das so wirklich sagen?

Wenn ein Mensch so empfindet, um eben jene 3 Worte zu sagen, dann hat das doch durchaus seine Berechtigung, nicht?

Ich sage es auch schon mal - zu meinen Freundinnen, zu Familienmitgliedern, zu meinen Katzen ... und viel zu selten, zu mir selbst.

"Ich liebe Dich"

Seien wir doch mal ehrlich - wie oft sagen wir jene Worte zu uns selbst? Schauen wir uns nicht viel öfter an, um zu sagen - "wer bist du denn?" oder "bah - das oder das gefällt mir nicht!"
Wir kritisieren an uns herum, sind negativ zu uns selber und ja, manches Mal hassen wir uns auch. Wir machen uns schlecht ... schimpfen ... diskutieren und treten uns selbst mit den Füßen.

Das ist keine Liebe und das ist auch niemals ein Zeichen von Liebe.

Ich persönlich zum Beispiel empfinde gut gemeinte Ratschläge und "Arschtritte", meist als unglaublich verletzend und nicht hilfreich. Auch wenn es nur gut gemeint ist und aus Zuneigung geschieht, so bedeutet es für mich Kritik und ein Hinstupsen auf etwas, das mir selbst schon lange klar ist, was ich aber nicht mal eben so schnell ändern kann.

Leider bin ich auch ein Mensch, der sich selber viel zu oft schlecht macht - sich gerne selber mal Fetti nennt oder oder oder.

Nicht gerade hilfreich, wenn man positiv sein sollte.

Liebe zählt!

Sie zählt nicht nur für andere, sondern genauso für einen selbst. Selbst-Liebe - derzeit mal wieder gerne in den Medien genommen und ich empfinde das sogar als gut. Die Leute sollen ruhig daraufhin gestupst werden, dass es wichtig ist sich selbst zu lieben.

Ob ich nun einfach mal mit dem Arsch zu Hause bleibe, wenn ich krank bin, statt mich am besten mit Fieber, Rotznase, Husten, Schmerzen (etc) rauszuschleppen und somit warhlich nicht liebevoll mit mir umgehe.

"Ich kann doch xy nicht hängen lassen" ... sicher kann man das - denn niemand ist unersetzlich. Statt für sich zu sorgen und sich zu pflegen -lässt man in dem Moment sich selbst hängen und peitscht sich zu etwas, was einem der Körper eigentlich verbietet.

Das ist keine Form der Selbst-Liebe, das ist eine Form der Selbst-Verneinung, der Selbst-Aufgabe.

Traurig ist, dass genau solch ein Verhalten in der Gesellschaft meist propagandiert wird. Ich selber bin früher nur zu oft mit dem Kopf unterm Arm zu Arbeit gegangen - gedankt hat es mir nicht wirklich jemand und mein Körper schon gar nicht.

Selbst-Liebe bedeutet achtsamer zu sein mit sich selbst. Sich mehr Aufmerksamkeit zu schenken und auf die Bedürfnis zu hören, die man hat. Ist der Körper müde, dann brauch er Ruhe und Erholung. Krankheiten sind meist Anzeichen dafür, dass eine Auszeit angesagt ist und man mal runterfahren muss.

Selbst-Liebe bedeutet, dass man liebevoll zu sich ist und ja, wieso nicht mal jeden Tag zu sich selber im Spiegel sagen:

Ich liebe Dich!

Unser Körper ist das Gefäß in dem unsere Seele lebt. Ist der Körper krank so geht es auch der Seele nicht gut. Ist die Seele krank, so wird sich das auch im Körper zeigen.

Ich möchte gerne heute damit starten, dass ich mir jeden Tag einmal ganz bewußt in den Spiegel sage, dass ich mich liebe und ich bin wirklich gespannt, ob sich mein Gefühl zu mir selbst ändern wird, denn so möchte ich ganz ehrlich auch nicht weiter machen ... schließlich liebe ich mich wirklich - auch wenn ich schon mal so harsch zu mir bin (was sich zwar erheblich gebessert hat in den letzten Jahren), aber dennoch.

Vielleicht möchte jemand von Euch gerne mit machen - sagen wir zunächst bis zum 1.April - täglich ein Ich liebe Dich zu sagen - zu einem selbst.

Ich würde mich freuen!


1 Kommentar:

athena hat gesagt…

Ich habe dies bzgl. in den letzten Monaten viel dazu gelernt. Auf mich zu achten, wirklich meinen Bedürfnissen zu folgen, nach meinem echten Tempo zu leben ect. Von daher.... Ich kanns ja mal versuchen ;)